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03.10.2023
uservon Rita Einöder
Mag. (FH) Rita Einöder

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Stärkenorientierte Führung - Teil 2

Stärkenorientierte Führung

Im ersten Teil zum Thema stärkenorientierte Führung, einem Führungsstil, dem sich auch außerhalb des Tourismus bereits viele Branchen angeeignet haben, wurde über Disziplin berichtet und über das Fordern und das Fördern.
Darüber hinaus stand die Schaffung eines wertvollen Teams sowie die Zusammensatzung von Teams im Fokus. Dazu gehört auch, das Gefühl bei Teammitgliedern zu fördern, dass sie sich als wertvolle Beitragsgeber mit kräftiger Stimme wahrgenommen fühlen. Für eine stärkenorientierte Führung sind darüber hinaus auch das Feedforward sowie Offenheit, Mut und Augenhöhe im Umgang miteinander gefragt.

Diesmal haben wir fünf weitere Impulse und Gedanken vorbereitet, die für den Einsatz einer stärkenorientierten Führung dienlich sein können.

1. Leadership als Dienstleistung

Eine stärkenorientierte Führungskraft sieht ihre Rolle als Dienstleister für das Team, um dessen Erfolg zu fördern. Das Team ist nicht dazu da, die Führungskraft zu unterstützen, sondern umgekehrt.

2. Emotionale Intelligenz und Empathie

Emotionale Intelligenz ist ein Eckpfeiler stärkenorientierter Führung. Sie ermöglicht es, auf die Bedürfnisse, Sorgen und Wünsche der Teammitglieder einzugehen und echte Beziehungen aufzubauen. Durch den Aufbau von Beziehungen entsteht Vertrauen – eine weitere Basis für gemeinsamen Erfolg.

3. Veränderungsbereitschaft und Experimente

Stärkenorientierte Führung ermutigt zu mutigen Experimenten und Veränderungen. Selbst wenn etwas scheitert, dient dies als Lernchance und zeigt den nächsten Schritt auf dem Weg zur Verbesserung. Viele Erfindungen und Weiterentwicklungen entstehen auch heute aus vermeintlich gescheiterten Experimenten. Und Innovation braucht Mut. Möchten wir innovativ sein, dann sollten wir Fehler fördern, ja sogar belohnen.

4. Vielfalt der Leadership-Stile

Nicht jede Führungsperson passt zu jedem Team. Eine stärkenorientierte Führungskraft erkennt dies an und strebt danach, die richtigen Leader für die jeweiligen Teams zu finden. Beispiele dafür gibt es zum Beispiel seit Jahren im Sport: wenn ein Team nicht performt, werden nicht die Spieler zuerst ausgetauscht, sondern der Coach.

5. Umgang mit Veränderungen und Scheitern

Angesichts der heutigen komplexen Arbeitsumgebungen und ist es wichtig, agil mit Veränderungen umzugehen. Führungskräfte sollten lernen, wie sie in unsicheren Zeiten Ruhe verbreiten und ihr Team führen können. Stabilität in sich verändernden Zeiten bieten eine gemeinsame Vision, Klarheit in der Kommunikation und ein starkes Miteinander. Das schafft Sicherheit, auf die sich Menschen verlassen können.

Stärkenorientierte Führung ist eine Haltung. Eine Haltung von Menschen, für die nicht nur die Positionen und Aufgaben der Teams zählen, sondern für die der Mensch im Miteinander im Vordergrund steht. Und mit dieser Haltung und dem Führungsstil basierend auf den Stärken der Menschen, schaffen wir ein Arbeitsumfeld im Tourismus, in dem sich Menschen gerne zu Höchstleistungen führen lassen.

Viel Freude beim Ausprobieren.

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